Case 4: Wirksame Konfliktarbeit mit beteiligten Managern und Abteilungen

Ausgangslage:
  • Ein Familienbetrieb im Automobilhandel, das bereits seit Jahren von der 2. Generation geführt wird, leidet seit Jahren an einem Konflikt zwischen Verkauf und Werkstatt.
  • Der Konflikt macht es unmöglich, dass die Abteilungen miteinander effektiv zusammenarbeiten, um ihren Kunden ein durchgängig positives Kundenerlebnis zu liefern.
Was wurde getan?
  • Analysieren der Konfliktgeschichte, der heutigen Einstellungen der Beteiligten, der heutigen neuen Ursachen, des Verhaltens
  • Training zu Themen wie Feedback, Non-Violent Communication
  • Coaching der beteiligten Manager und Teams

Wieviel Zeit war nötig? 
  • Beratungs/Trainings/Cochingtage im Abstand von ca 4 Wochen für 5 Monate

Besonderheiten, lessons learnt:

  • Bei den Gesprächen zeigt sich, dass der heutige Konflikt ein eigentlich ererbter ist, denn bereits die Vorgängergeneration (Vater und Onkel des jetzigen Besitzers) führten diesen Konflikt bereits. Damit stellt sich heraus, dass das Konfliktverhalten ein der Teil der ererbten und heute nach wie vor gelebten Unternehmenskultur ist, die sich selbst durch gegenseitige Zuschreibungen, durch ausgeprägt toxisches Verhalten, durch ständig abwertende Kommunikation in einem Circulus Vitiosus am Leben erhält.
  • Über die umfassende Analyse der historischen und heutigen Konfliktursachen, durch die Trainingsmaßnahmen und durch Appreciative Coaching Methoden ensteht neue Energie, um die permanent toxischen Einstellungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen udn schließlich abzulegen.
  • Durch die im monatlichen Abstand erfolgten Beratungstage war es möglich und äußerst zielführend, aktuelle Konfliktsituationen in den Einzel-Coachings zu reflektieren, aus den Erfolgen zu lernen und innere Triebfedern für Misserfolge aufzuspüren und an diesen zu arbeiten.

Ergebnisse:

  • Nach ca. 5 Monaten zeigt sich im gesamten Unternehmen eine neue Kultur, die die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wieder zulässt. Einige wenige Teammitglieder, die es nicht schafften, ihr toxisches Verhalten zu verbessern, haben das Unternehmen verlassen. Die gesamte Führungsmannschaft konnte erhalten bleiben und hat ihr ursprüngliches konfliktträchtiges Verhalten abgelegt.